Meine Gedanken zur Zukunft unserer Kinder (A. A. Ulrich)

Aus AndreasAlexanderUlrich
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Wir leben in schwierigen Zeiten, in Zeiten von geo- bzw. weltpolitischen Veränderungen und des Klimawandels auf unserem Planeten. Die Menschen merken langsam; gewisse Dinge laufen voll aus dem Ruder. Vor allen Dingen sehen die jungen Menschen die Welt aus einer Sichtweise, von der wir älteren Menschen noch etwas lernen können. Auch noch siebzig Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg herrschen unter gewissen Personengruppen gegenseitige Missverständnisse und damit verbundene Vorurteile bis hin zur Diskriminierung. Ein untragbarer und unaushaltsamer aber nicht unaufhaltsamer und hoffnungsloser Zustand, den die Alten nicht mehr überwinden können. Es liegt nun an unserer Jugend, aufzustehen und zu sagen; ja, wir sind bereit für unsere Ideale, unsere Wünsche, unsere Träume, unsere Ziele und unsere Zukunft friedlich zu kämpfen. Menschenwürde, Gleichberechtigung, Freiheit, Sozialstaatlichkeit, Rechtsstaatlichkeit und damit Demokratie wurden von unseren Gründervätern in Europa vor vielen Jahren und in vielen Kriegen blutig erkämpft, damit ihr in diesem guten System aufwachsen und euch frei entfalten könnt. Der altdeutsche und damit auch nationalsozialistische Grundgedanke und die damit verbundene Fremdenfeindlichkeit wird mit den Alten aussterben, was auch gut und richtig so ist. Es liegt in euren Händen, dieses System zu schützen und es zufünftig in Frieden mit euch und euren Nachbarn weiter auszubauen. Macht was daraus!

Was den Klimawandel anbelangt, so denke ich; es waren nicht die alten Menschen, die gemerkt haben, dass etwas mit unserer Natur nicht simmt. Nein, es waren junge Menschen. Sie konnten zwar bis jetzt die Fenster nicht ganz öffnen, aber zumindest einen Spalt, damit ein Windzug der Vernunft unsere Politiker erreicht. Ich denke, junge Menschen werden in ihrer Zukunft die Fenster ganz aufreißen. Machen wir uns nichts vor, aber Mutter Erde geht es nicht gut. Die Menschen beuten sie aus, um in ihrer Geldgier Profit aus ihr zu schlagen. Wir saugen ihr das Öl bis zum letzten Tropfen aus. Ich weiß nicht genau, wie ich mich fühlen würde, wenn man mir permanent Blut abnimmt. Keine Ahnung. Was ich aber weiß, ist, dass ihr es besser machen werdet, als wir es jemals getan haben. Und genau das ist ein schöner und beruhigender Gedanke ...